Rezept: Chiemsee-Renke

Das kulinarische Aushängeschild des Chiemsees

Sie ist der Brotfisch der Berufsfischer und das kulinarische Aushängeschild des Chiemsees: die Renke. Ein edler Fisch mit hellem, zartem und aromatischem Fleisch. Wir verraten euch unser Rezept für eine klassische Chiemsee-Renke im Ganzen gebraten. So holt ihr euch den Geschmack des Bayerischen Meeres auf den Teller!

Wissenswertes über die Renke

Im Durchschnitt erreichen Renken eine Größe von 50 bis 60 Zentimetern und ein Gewicht von bis zu drei Kilogramm. Was die Renke nicht hat sind Zähne. Als Planktonfresser braucht sie der Friedfisch aber auch nicht. Ihre größten Feinde im Chiemsee sind Hecht und Zander. Anders als beispielsweise Forellen können Renken nicht in Becken gezüchtet werden. Der Schwarmfisch braucht Freiwasser und einen ausreichend großen Lebensraum – und findet im Bayerischen Meer beste Bedingungen. Renken, die zur Familie der Lachsartigen zählen, werden anderswo übrigens auch als Felchen, Maränen oder Schnäpeln bezeichnet. Die Renke schmeckt in nahezu jeder Form – ob gegrillt, gebraten, gebacken oder als Stockfisch. Wird sie geräuchert bekommt das Schuppenkleid der Renke einen goldenen Schimmer und wird oft als Chiemseegold bezeichnet.

Rezept: Chiemsee-Renke im Ganzen gebraten

ZUTATEN (für 1 Portion)

1 ausgenommene Chiemsee-Renke
Salz, Pfeffer
Fischgewürz
3-5 EL Mehl
2-3 EL Butterschmalz
Zitronenspalte
Petersilie

ZUBEREITUNG

Die Chiemsee-Renke mit Wasser abwaschen und trocken tupfen. Den Fisch mit etwas Salz, Pfeffer und Fischgewürz von außen und innen würzen. Anschließend gut melieren. Butterschmalz in einer Pfanne stark erhitzen und den Fisch von beiden Seiten gut anbraten. Die Hitze etwas zurück nehmen und den Fisch durchgaren lassen. Lösen sich die Bauchflossen der Renke leicht vom Körper, ist es ein gutes Zeichen, dass der Fisch durch ist. Mit einer Zitronenspalte sowie frischer Petersilie servieren.

Als Beilage zur Renke könnt ihr Salzkartoffeln oder Grillgemüse und zerlassene Butter reichen.

Tipp: Am besten gelingt die im Ganzen gebratene Renke, wenn sie nicht fangfrisch ist, sondern einen Tag im Kühlschrank gelagert wurde.

Wir wünschen dir viel Spaß beim Ausprobieren unseres Renken-Rezeptes und guten Appetit! Und falls du nicht selbst Kochen möchtest, schau dir doch mal unsere Empfehlungen zum Fischessen am Chiemsee an!

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