Lieblingsrezept: Topfenknödel

Original-Rezept aus der Alpenküche

Zart, flaumig und himmlisch – Topfenknödel sind pure alpine Verführung und genau das richtige nach einem Tag in den Bergen. Die kleinen Meisterwerke aus Quarkteig schmelzen förmlich auf der Zunge, umhüllt von goldbraunen Butterbröseln und einem Hauch Puderzucker. Serviert mit warmen Zwetschgenröster oder fruchtiger Marillenmarmelade, vereinen Topfenknödel rustikalen Charme mit süßer Eleganz. Ob als krönender Abschluss einer langen Wanderung oder als Seelentröster an kalten Tagen – ein Löffel der leckeren Topfennockerl genügt, und ihr seid mitten in den Alpen. Wir verraten euch unser liebstes Rezept für Topfenknödel aus der traditionellen Hüttenküche.

ZUTATEN

Für den Teig
70 g Hartweizengrieß
250 g Topfen
2 EL Semmelbrösel
1 Ei
1 Prise Salz
2 EL Zucker
Abgeriebene Zitronenschale
1 Messerspitze Vanille

Für die süßen Brösel
50 g Semmelbrösel
30 g Butter
1 EL Brauner Zucker

ZUBEREITUNG

Für die süßen Brösel die Semmelbrösel in einer Pfanne mit Butter und Zucker bei mittlerer Hitze goldbraun rösten und beiseitestellen. Anschließend Hartweizengrieß, Topfen, Semmelbrösel, Ei, Salz, Zitronenschale und Vanille zu einem geschmeidigen Teig vermengen. Falls der Teig noch zu klebrig ist, kurz ruhen lassen.

In einem mittelgroßen Topf Wasser erhitzen, aber nicht kochen lassen. Mit feuchten Händen kleine Knödel aus dem Teig formen und vorsichtig ins heiße Wasser gleiten lassen. Die Knödel bei mittlerer Hitze ziehen lassen, bis sie an die Oberfläche steigen – das dauert etwa 10 Minuten.

Die Topfenknödel mit einer Schaumkelle herausnehmen, gut abtropfen lassen und in den süßen Bröseln wenden. Auf Tellern anrichten, mit Puderzucker bestäuben und genießen.

So essen wir Topfenknödel am liebsten

Ihr sucht noch eine Servieridee? Besonders köstlich schmecken die feinen Topfenknödel mit Zwetschgenröster oder fruchtiger Marillenmarmelade – die leichte Säure des Obstes harmoniert perfekt mit der cremigen Fülle der Knödel. Auch passierte Beeren, Apfelkompott oder eine Prise Zimt verleihen ihnen eine besondere Note. Wer es noch raffinierter mag, serviert die Topfelknödel mit einem Löffel geschlagenem Sauerrahm oder einer Kugel Vanilleeis, die langsam auf dem warmen Knödel dahinschmilzt. Ein Hauch geröstete Mandelblättchen oder ein Spritzer Rum im Fruchtkompott machen das Dessert zu einem echten Hochgenuss.

Topfenknödel: Süßer Genuss aus den Bergen

Topfenknödel oder auch Quarkknödel bzw. Topfennockerl sind nicht nur eine Nachspeise aus der traditionellen Alpenküche, sondern ein kleines Stück Hüttenzauber auf dem Teller – bodenständig, fein und voller Wärme. Ihr zarter Teig, die karamellisierten Brösel und das fruchtige Kompott dazu erzählen von langen Tagen in den Bergen, knisterndem Kaminfeuer und der einfachen Freude am Genuss. Ein Dessert, das nicht nur satt, sondern glücklich macht.

Portionsangabe:
Die genannte Menge ergibt etwa 6 kleine oder 4 größere Topfenknödel – perfekt für 2 bis 3 Personen als Dessert oder für 1 bis 2 Personen, wenn die Topfenknödel als Hauptspeise serviert werden.

Als Alternative für Topfen könnt ihr auch Ricotta verwenden – damit werden die Knödel noch feiner und cremiger.

Mehr Entdeckungen für dich:

 
Weiter
Weiter

Die schönsten Wasserfälle im Chiemgau