Nils Holger Moormann
Design-Möbel aus dem Chiemgau
Interior Design made im Chiemgau: Zu Besuch im Showroom des international bekannten Möbeldesigner Nils Holger Moormann in Aschau im Chiemgau, wo stilvolles, durchdachtes Design auf eine ordentliche Prise Humor trifft.
Möbel aus dem Chiemgau
Einen guten Charakter. Ein bisschen Humor. Und natürlich hübsch anzusehen. Die Möbel von Moormann erfüllen alle Voraussetzungen, um zum Lieblingsstück zu avancieren. Und das Beste? Das Gute liegt so nah! Denn die Möbel sind made im Chiemgau. Wer einen Blick hinter die Kulissen der Design-Möbelmanufaktur werfen möchte, muss nur nach Aschau im Chiemgau fahren. Am Fuße von Kampenwand und Schloss Hohenaschau befindet sich der Firmensitz mit Showroom.
Die Ausstellung gibt spannende Einblicke – in das Unternehmen und in den Menschen Nils Holger Moormann. Denn der Autodidakt nimmt am liebsten zwischen Konventionen Platz. So unkonventionell wie sein Weg in die Möbelbranche war ist auch heute noch die Philosophie des Unternehmens. Moormann Möbel bestehen aus der Summe ihrer Details. Nils Holger Moormann zählt zu den Hauptfiguren des „Neuen Deutschen Designs“, einer Stilrichtung der 1980er Jahre, die mit ungewöhnlichen Materialien und Formen experimentiert.
Moormann: Ein unverwechselbares Design-Profil
Mal absurd, mal genial – die Moormannschen Möbelerfindungen vereint die besondere Idee, die ihnen zugrunde liegt. Funktionalität, reduzierte Formen, präzise Details und ein eigenwilliger Charakter prägen die Designs. Die stammen mal von Moormann selbst, mal von jungen, noch unbekannten Designern. Viele der Möbel wurden mit internationalen Preisen ausgezeichnet.
Wo einst die Pferde und Kutschen der Industriellenfamilie von Cramer-Klett standen sind heute die Designmöbel von Moormann ausgestellt. Unter den alten Kappendecken des Kutschenhauses in Aschau werden die Stücke mit ihren originellen Namen zur Schau gestellt. Es lohnt sich, einen Blick auf Buchstapler, Egal, Seiltänzer, Siebenschläfer, Tagedieb, Strammer Max oder Hut ab zu werfen.
Gefertigt werden die Möbel übrigens von kleinen und größeren Handwerksbetrieben im Umkreis von rund 40 Kilometern – von Menschen, die nicht nur die gleiche Sprache sprechen, sondern die „Moormanns“ sogar ohne viele Worte verstehen. Dank dieser regionaler Strukturen kommen die Ideen und Entwürfe nicht nur schnell in die richtigen Hände, sondern machen die Möbel auch noch ziemlich nachhaltig.
Wohnen à la Moormann
Wer den Moormannschen Stil einmal Probe wohnen möchte, bucht sich im Gästehaus berge direkt um die Ecke ein. Dort, unweit der Talstation der Kampenwandbahn, wird die Philosophie des Möbelherstellers konsequent weitergedacht. So wird in der Unterkunft alles, was unnötig ist, schlicht und einfach weggelassen. Kein Luxus, keine Sterneküche, nicht mal ein Fernseher. Dafür Raum zum Wohlfühlen, Entspannen und Erleben. Ein perfekter Ort also für eine erholsame Auszeit im Chiemgau.
Nils Holger Moormann Möbel GmbH
An der Festhalle 2 | Aschau im Chiemgau
