Chiemgauer Spezialitäten

Kulinarische Entdeckungsreise durch den Chiemgau

Nicht nur Liebe geht durch den Magen. Auch beim Reisen spielt Essen eine große Rolle. Und der Chiemgau ist glücklicherweise nicht nur für seine atemberaubende Landschaft und die idyllischen Seen bekannt, sondern auch für seine kulinarischen Spezialitäten. Taucht mit uns in die Welt der bayerischen Küche ein und entdeckt die genussvolle Seite des Chiemgau. Von deftigen Schmankerln bis hin zu süßen Verführungen verraten wir euch, welche kulinarischen Highlights ihr im Chiemgau nicht verpassen solltet!

Fangfrische Chiemseefische

Mit dem Bayerischen Meer vor der Haustüre gehört fangfrischer Fisch im Chiemgau auf jeden Fall dazu! Besonders hoch im Kurs steht das sogenannte „Chiemseegold“: die Chiemsee-Renke, eine Verwandte der Forelle. Sei es als Fischsemmel mit geräucherter Renke und Meerrettich direkt auf die Hand, als köstliche Renke „Müllerin Art“ oder als allseits beliebter Steckerlfisch – ihr solltet sie unbedingt probieren! Unsere liebsten Fischrestaurants am Chiemsee stellen wir euch in diesem Blogbeitrag vor.

Almbrotzeit

Was wäre ein Ausflug in den Chiemgau ohne eine echte Chiemgauer Almbrotzeit? Brotzeit ist schließlich die schönste Zeit – besonders auf der Alm! Wunderbar resches Bergbauernbrot, milde Almbutter, würziges Schmalz, köstlicher Almkäse und feiner Almspeck garniert mit frischen Almkräutern und Gemüse aus dem Bauerngarten – was will man mehr? Und zum Nachtisch dürfen es dann gerne noch ein paar köstliche Almnussen, Rohrnudeln oder ein typisch alpenländischer Kaiserschmarrn sein! Ein paar almtypischen Rezepte zum Nachmachen verraten wir euch in diesem Artikel.

Knödel

Jetzt geht es rund – oder doch nicht? Auch Knödel zählen zu den genussvollen Chiemgauer Spezialitäten. Besonders beliebt: Kaspressknödel. Die sind jedoch nicht rund, sondern werden vor dem Ausbacken flach gedrückt. Schmecken tun sie selbstverständlich trotzdem! Ob in der Suppe, mit Sauerkraut oder als Beilage zum Salat.

Süße Spezialitäten

Die Chiemgauer mögen es nicht nur herzhaft, sondern auch süß. Vom Zwetschgendatschi im Herbst über die Auszogenen oder auch Kiachln, die es meist zu besonderen Anlässen wie der Kirchweih gibt, bis hin zu Windbeuteln. Moment mal, Windbeutel gibt es doch auch anderswo? Ja, aber nirgends ist das Brandteiggebäck so berühmt wie die Windbeutel der Windbeutelgräfin in Ruhpolding. Nicht weniger bekannt: das handgemachte Chiemseer Klostermarzipan. Es wird täglich frisch im Benediktinerinnen-Kloster auf der Fraueninsel zubereitet. Das genaue Rezept ist natürlich geheim, doch soviel sei verraten: Neben Mandeln und Zucker spielt auch der Chiemseer Klosterlikör eine nicht unbedeutende Rolle. Und mit 52% ist der Mandelanteil höher als bei anderen Marzipanen.

Bayerischer Reis

Von den süßen Verführungen zurück zu etwas Gesundem. Einige Chiemgauer Landwirte haben sich dem Anbau von regionalem Urgetreide wie Emmer, Einkorn, Dinkel oder Roggen verschrieben. Gemischt ergibt der Urgetreide-Mix einen schmackhaften Getreidereis. Der wird wie normaler Reis verwendet ist jedoch um einiges gesünder und nährstoffreicher.

Chiemgauer Bier

Auch im Chiemgau steht ein Hofbräuhaus! Daneben gibt es zwischen Chiemsee und Chiemgauer Alpen noch zahlreiche weitere kleine und größere Brauereien, die auch heute noch nach traditioneller Handwerkskunst und dem bayerischen Reinheitsgebot brauen. Wer sich nicht ganz so mit dem puren Gerstensaft anfreunden kann, sollte ein Radler probieren: Helles gemischt mit Zitronen-Limonade.

Edle Spirituosen

Die Ernte der zahlreichen Streuobstwiesen im Chiemgau wird häufig zu vitaminreichen Obstsäften sowie hochwertigen Edelbränden verarbeitet. Daneben gibt es auch einen echten Single Malt vom Bayerischen Meer: der Kymsee Whisky. Mehr über Destillerien im Chiemgau lest ihr in diesem Blogbeitrag.

Übrigens: Viele regionale Produkte aus dem Chiemgau sowie dazu passende Rezepte entdeckt ihr im Buch “Hofläden & Manufakturen im Chiemgau”.

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