Berge im Chiemgau

Gipfelglück in den Chiemgauer Alpen

Im Süden des Chiemgau ragen die Gipfel der Chiemgauer Alpen empor. Die Berge des Chiemgau mit ihren malerischen Almen sind eine einzigartige, über Jahrhunderte gewachsene Natur- und Kulturlandschaft, die es zu entdecken lohnt. Wir zeigen euch die höchsten und bekanntesten Berge in den Chiemgauer Alpen!

Sonntagshorn (1.961 Meter)

Das Sonntagshorn ist der höchste Berg der Chiemgauer Alpen. Er liegt zwischen Ruhpolding und Unken auf der Grenze von Deutschland und Österreich. Sein Name leitet sich übrigens nicht vom Wochentag, sondern von seiner Gipfelform ab. Die ähnelt einem Dach, das stark von der Sonne bestrahlt wird. Das Sonntagshorn besitzt zwei sehr unterschiedliche Seiten: eine sanfte Wiesen- und Latschenlandschaft auf der Südseite und eine steile, schroffe und felsige Nordseite. In der Nähe des Gipfels liegt die Sonntagshornhöhle.

Steinplatte (1.869 Meter)

Das Bergmassiv der Steinplatte liegt zwar in Österreich, zählt aber dennoch zu den Chiemgauer Alpen. Über den Gipfel verläuft die Grenze der Bundesländer Salzburg und Tirol. Nach Süden bricht der Berg in markante Felswände ab. Die sanfte Nordseite hin zur Winklmoos-Alm, dem wohl berühmtesten Ortsteil von Reit im Winkl, ist im Sommer bei Wanderern, im Winter bei Skifahrern beliebt.

Geigelstein (1.808 Meter)

Der Geigelstein ist der zweithöchste Gipfel im bayerischen Teil der Chiemgauer Alpen. Er liegt zwischen den beiden Bergsteigerdörfern Schleching im Achental und Sachrang im Priental. Wegen seiner artenreichen Flora und Fauna trägt der Geigelstein den Beinamen Blumenberg. Herrliche Bergwälder, bunt blühende Almwiesen und kühle Gebirgsbäche sowie der Fels am Gipfel bilden spezielle Lebensräume für eine artenreiche Vielfalt an Pflanzen und Tieren am Geigelstein, der seit 1991 unter Naturschutz steht.

Hochgern (1.748 Meter)

Wanderer und Bergsteiger sind auch sehr gerne am Hochgern unterwegs. Die beliebtesten Touren führen von Marquartstein, Unterwössen oder Staudach-Egerndach hinauf auf den Hochgern. Oben angekommen genießt ihr sogar doppeltes Gipfelglück: Auf dem Hauptgipfel steht ein Gipfelkreuz, den etwas niedrigeren Ostgipfel schmückt eine klitzekleine Kapelle, in der sich das Gipfelbuch versteckt. Daneben genießt ihr vom Hochgern einen tollen Blick über den Chiemsee, das Bayerische Meer. Etwas unterhalb des Hochgerns thront die malerische Schnappenkirche hoch über dem Achental.

Hochfelln (1.674 Meter)

Der Hochfelln ist ein beliebter Aussichtsberg in den Chiemgauer Alpen. Von Bergen im Chiemgau führt die Hochfellnseilbahn auf den Gipfel. Dort thront seit 1886 das Hochfellnkreuz. Das eindrucksvolle Gipfelkreuz wurde zum 100. Geburtstag von König Ludwig I. errichtet und ist seither ein Symbol für christlichen Glauben, Heimatliebe und Traditionsbewusstsein. Daneben schmückt die Taborkirche den Gipfel des Hochfelln. Ihr Name stammt vom Berg Tabor in Israel, denn auf dem Kirchplatz der kleinen Kirche auf dem Hochfelln wurde einst geweihte Erde des Tabor-Bergs verstreut.

Kampenwand (1.669 Meter)

Die Kampenwand mit ihrem markanten Gipfelstock zählt zu den bekanntesten Bergen der Chiemgauer Alpen. Von Aschau im Chiemgau bringt euch die Kampenwandseilbahn in gerade einmal 14 Minuten bequem auf den Berg. Aber auch Wandern und Mountainbiken könnt ihr hier – wie nahezu in den gesamten Chiemgauer Alpen – herrlich. Auf dem Gipfel der Kampenwand steht mit zwölf Metern Höhe das größte Bergkreuz in den Bayerischen Alpen. Den Namen Kampenwand trägt der Berg übrigens wegen seines Aussehens: der gezackte Gipfel sieht aus wie der Kamm auf dem Kopf eines Hahnes.

Die Berge der Chiemgauer Alpen beeindrucken vor allem durch die einmalige Vielfalt der Flora und Fauna. Deshalb stehen der Schutz der Natur und die Pflege der einzigartigen, traditionsreichen Kulturlandschaft an erster Stelle. Viele Gipfel sind nur zu Fuß erreichbar. Ein paar wenige Berge im Chiemgau sind auch von Bergbahnen erschlossen. Achtet bei eurem Ausflug in die Chiemgauer Alpen bitte auf die sensible Natur in den Bergen und geht achtsam mit ihr um! Und wenn ihr die Gipfel im Chiemgau nicht alleine erkunden oder mehr über die Natur und Chiemgauer Brauchtum erfahren möchtet, nehmt gerne an einer geführten Wanderung teil.

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