Klostersee-Runde Seeon

Die Seeoner Seen sind ein wunderbarer Ort für einen Spaziergang. Mein Highlight: die kleine Klostersee-Runde. Komm mit auf einen entspannten Spaziergang vor einzigartiger Kulisse! Denn am Seeoner Klostersee treffen historische Bauten auf ursprüngliche Natur.

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Lust auf einen Spaziergang? Die kleine Klostersee-Runde in Seeon bietet alles, was ein erholsamer Spaziergang braucht: Ruhe, Natur und Orte zum Verweilen. Du startest direkt am Kloster Seeon, gehst an der Klosterkirche St. Lambert vorbei und querst den Klostersee über den romantischen Holzsteg.Der Klostersee ist der größte und bekannteste See der Seeoner Seenplatte. Er besteht aus drei verbundenen ehemaligen Toteisbecken, die sich rund um die kleine Halbinsel mit dem berühmten Kloster Seeon gruppieren. Im Schilf raschelt der Wind, Seerosen schmücken das klare Wasser, darunter tummeln sich Fische. Am Ende des Stegs wartet die kleine spätgotische Wallfahrtskirche St. Maria zu Bräuhausen. Nun folgst du rechts der Weinbergstraße und biegst kurz darauf links in den Waltenbergweg ein. An der Feldstraße angekommen, kannst du deinen Blick über das malerische Kloster bis zu den Gipfeln der Chiemgauer Alpen am Horizont schweifen lassen.

Kloster Seeon

Das ehemalige Benediktinerkloster am Ostufer des Seeoner Sees ist eine Insel der Ruhe. Im Jahr 994 gegründet und größtenteils im 11. und 12. Jahrhundert erbaut, hat sich das Kloster im Laufe der Zeit zu einem wahren Schmuckstück entwickelt. Auf einer rund 2 Hektar großen Halbinsel im friedvollen Klostersee gelegen, gibt es mit seinen markanten Zwiebeltürmen ein hübsches Bild ab. Bis zur Säkularisation 1803 war das Kloster ein Zentrum des kulturellen Lebens in der Region. In dieser benediktinischen Tradition wird es seit 1993 als Kultur- und Bildungszentrum genutzt.

Spaziergang durch die Natur

Durch den kühlen Wald spazierst du nun, begleitet vom Zwitschern der Vögel, weiter über die Seeleitenstraße sowie die Weinbergstraße zurück zum Klostersee. Er ist der größte und bekannteste der Seeoner Seen. Seit fast 40 Jahren steht das Seengebiet unter Naturschutz. Kurz darauf säumt die geschichtsträchtige Mozarteiche den Weg. Die wunderschön gewachsene Stieleiche thront unweit des Ufers und ist von Ruhebänken umgeben. Seinerzeit ließen sich berühmte Komponisten hier inspirieren und auch heute noch spendet der wunderbare Ort neue Kraft.

Bevor du nach knapp 3 Kilometern wieder am Ausgangspunkt ankommst, lohnt die Walburgiskapelle einen Besuch. Das liebevoll restaurierte Kleinod wurde etwa 1000 nach Christus errichtet und ist ein herrlicher Raum zum Durchatmen.